Thrombose
Eine Thrombose ist die Bildung ein Blutgerinnsels (Thrombus), der die Ader verengt oder verstopft. Es gibt Thrombosen der tiefen Venen (Phlebothrombose) und der oberflächlichen Venen (Venenentzündung - Thrombophlebitis).
Am häufigsten bilden sich Thrombosen in den Venen der Beine oder des Beckens. Jährlich bekommen ca. 80.000 Menschen in Deutschland eine tiefe Venenthrombose. Sehr gefärlich ist es, wenn das Gerinnsel in den tiefen Venen mit dem Blutstrom in weitere Körperbereiche fortgeschwemmt wird. Dies kann zur Verstopfung der Lungengefäße führen.
Die plötzlich auftretende Erkrankung wird Lungenembolie bezeichnet.
Dabei wird die Sauerstoffversorgung der Lunge blockiert. In Deutschland werden jährlich mehr als 100.000 Lungenembolien verzeichnet, an denen ca. 25.000-30.000 Patienten sterben. An Lungenembolien versterben demnach jährlich mehr Menschen in Deutschland als durch Unfälle im Straßenverkehr.